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Dilstermolen |
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Postkarten, gelaufen
B. Deleé, Editeur, Hasselt 51/100 Betsie Deleé hat sich bei dem Namen Dilstermolen bestimmt verlesen, das Gebäude hat große Ähnlichkeit mit der Elstermolen, die direkt an der Stelle liegt, wo der Weyerbeek in die Oude Herk fließt. Quelle: www.molenechos.org |
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Die Fotografin Betzie Eulalie Louise Deleé, * 23.12.1872. Bei ihrer Hochzeit am 28.3.1894 in Helchteren (Limburg) mit dem Fotografen Gustave Ghuys wurde sie als dort wohnhaft und ohne Berufstätigkeit registriert. Sie veröffentlichte Postkarten in eigener Regie, insbesondere die Serie „Environs de Hasselt“ mit dem Vermerk „B. Delée, Editeur, Hasselt“. 1907 eröffnete Gustave Ghuys in Hasselt, Havermarkt 41 (Filiale in Saint-Trond, Nieuwe Steenweg), ein Fahrradgeschäft, das Betzie Delée laut Anzeigen 1910 unter ihrem Ehenamen in der Havermarkt 26 derselben Straße weiterführte. Sie leitete das Fahrradgeschäft auch nach dem Tod ihres Mannes 1917 bis 1927. |
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1976 – Die sogenannte „Elsartmolen“, auch „Elstermolen“, Wassermühle am Herk. Haus und Nebengebäude gruppieren sich entlang der gepflasterten Straße. Hinter Haus und Scheune stehen einige Trauerweiden. Rechts: Haus mit angebautem Mühlenhaus. Backsteingebäude mit Satteldächern (mit mechanischen Ziegeln). Das Haus ist auf einem Giebelstein mit der Jahreszahl 1926 datiert. Drei Achsen und zwei Stockwerke auf einem Blausteinsockel; Dachgaube (im Giebeldach) über dem Eingangsbereich. Bogenfries unterhalb des Gesimses. Bogenförmige Wandöffnungen. Links vom Haus: Mühlenhaus aus dem 19. Jahrhundert. Backsteinfassade, Umbau eines älteren, schwer identifizierbaren Kerns (Fundament). Rechteckige, mit Fensterläden versehene untere Fenster mit Kalksteinstürzen und -bänken. Bogenfenster im Obergeschoss mit Kalksteinbänken. Schöne, rechteckige Tür in einem Kalksteinrahmen auf Sockeln. Geräumige, quer verlaufende Scheune auf der linken Straßenseite. Ziegelbauweise mit Walmdach (Kunstziegel). Bogenförmige Wandöffnungen. Geradliniges Zahnschnittfries. Der erste Abschnitt wurde 1914, der zweite 1918 errichtet. Links befindet sich ein rechtwinkliges Nebengebäude unter einem geschwungenen Satteldach (flämische Ziegel). Anker stammen aus dem Jahr 1889. Die rechteckige Tür und zwei Dachfenster sind in Kalkstein eingefasst. Hinter der Scheune befinden sich weniger bedeutende Nebengebäude aus Ziegelstein. |
(c) www.weyeriana.de · /Orte: Weyer.Belgien/ · Letzte Änderung: 30. Dezember 2025